Geseke/Kreis Soest:
Die Delegiertenversammlung der Bürgergemeinschaft (BG) im Kreis Soest wählte in Teilen einen neuen Vorstand. Notwendig wurde die Wahl durch den Rücktritt des langjährigen BG-Vorsitzenden Gerd Brune, Bürgermeister von Möhnesee im Ruhestand, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste.
Der Warsteiner Robert Bigge, kandidierte für das Amt des BG-Kreisvorsitzenden und wurde am Dienstagabend von den Delegierten einstimmig gewählt. Durch seine Wahl musste das Amt des 1. Stellvertreters/ der 1.Stellvertreterin neu besetzt werden. Die Versammlung wählte Lothar Strauch aus Erwitte, ebenfalls einstimmig. Der Vorstand der Kreis-BG wurde sodann auf 4 Beisitzer/Beisitzerinnen erweitert.
Die Delegierten entschieden vorher über eine notwendige Satzungsänderung. Es wurden gewählt: Daniel Cramer (Lippstadt), Susanne Dönnecke (Rüthen), Michael Gröschler (Soest) und Siegbert May (Werl). Die bisherigen Vorstandsmitglieder bleiben im Amt: Frank Strothkamp (Soest) 2.Stellvertreter, Horst Schlitt (Ense) Kassierer, Martina Tägder (Erwitte), Schriftführerin.
In seiner Rede an die Delegierten bedankte sich der neue Vorsitzende Robert Bigge für das Vertrauen und stellte fest, dass der neugewählte Vorstand eine gute Ausgewogenheit in Bezug auf Heimatorte und Lebensalter repräsentiert. Die Vorstandserweiterung begründete Bigge damit, dass im neuen Vorstandsteam die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden sollen: „Ich will keine Ein-Mann-Show“. So wolle man seitens der Kreis-BG eine noch stärkere Verzahnung und Zusammenarbeit der Orts-BGs erreichen.
Neue Medien sollen für die politische Arbeit in der Kommunalpolitik und im Kreis stärker genutzt werden, um vor allem junge Leute für die BG zu begeistern und möglicherweise zur Mitarbeit in den Kommunalparlamenten zu bewegen.“ Das Ehrenamt ist unverzichtbar für die politische Arbeit der BG. Dies führt zu einer positiven Beeinflussung der Politik in den Städten und Gemeinden und im Kreis und kommt letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Die BG schafft Transparenz in der Politik, weil wir im unmittelbaren Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger politisch aktiv sind, in den Kommunen, im Kreis, im Regionalrat und im Landschaftsverband, aber nicht darüber hinaus. Wir orientieren uns als Freie Wähler ausschließlich an Sachfragen und deshalb gibt es in der BG auch keinen Fraktionszwang und keine Ideologie. Extremismus von Rechts oder Links lehnen wir ab.“
Robert Bigge bedankte sich unter Applaus bei Gerd Brune für seine Arbeit. Weiterhin galt sein Dank der Geseker Bürgergemeinschaft als diesjähriger Gastgeberin der Delegiertenversammlung.