Durch den Vorstand der ABU wurde die „Biologische Station“ sowie deren Tätigkeiten und Aufgabenbereiche vorgestellt.
Darüber hinaus wurden die anstehenden Fragen der Agrar- und Naturschutzpolitik und über die seit Jahren praktizierte Zusammenarbeit mit vielen Landwirten in einem Gespräch erörtert.
Fraktionsvorsitzender Robert Bigge stellt anlässlich der Begrüßung klar, das Umweltschutz bzw. Umweltpolitik und Klimaschutz bzw. Klimapolitik nicht zu trennen sind und wie ein paar Schuhe zusammengehören und eine Einheit bilden.
In den Gesprächen wurden die Anforderungen an den Naturschutz in der Agrarlandschaft erörtert. Aus Sicht des Natur- und Artenschutzes ergeben sich daher viele Erfordernisse für den nachhaltigen Schutz in der Agrarlandschaft.
Eine Notwendigkeit ist sicherlich die Reduzierung des Flächenverbrauchs sowie die Schaffung ökologischer Vorrangflächen als Ersatz für die nicht mehr notwendigen wirtschaftlichen Flächenstilllegungen.
Auch eine Ausweitung des ökologischen Anbaus kann einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft leisten. Dazu muss eine breite, möglichst großflächige Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen und einfachen Naturschutzangeboten wie Blühstreifen und Uferrandstreifen etc. erfolgen.
Der Erhalt der Biodiversität muss oberstes Ziel sein!
Es waren sich alle Teilnehmer einig, dass dies ausreichende finanzielle Mittel (Ausgleichszahlungen) und eine ständige Beratung und Betreuung der Landwirte erfordert.
Hierfür ist eine auch personell ausreichend ausgestattete Infrastruktur nötig. In NRW wird diese Tätigkeit zum Teil von den Biologischen Stationen geleistet.
Robert Bigge bedankte bei den Vorstandsmitgliedern der ABU mit einer Spende für die anstehenden Naturschutzprojekte.